Nürnberg: Plakat- und Unterschriftenkampagne gegen Querdenker

In Nürnberg haben SPD und Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Kampagnen gegen Rechtsextremismus und Querdenken-Demonstrationen gestartet. An einer Unterschriftenaktion beteiligten sich bislang 3.000 Personen.

Mit drei Plakatmotiven möchte die Nürnberger SPD Stellung gegen die Aufmärsche von Extremisten und Querdenkern setzen, heißt es in einer Mitteilung der Partei. Sie wolle ihnen nicht den öffentlichen Raum überlassen und damit der Verharmlosung der Pandemie entgegentreten und zu einem solidarischen Miteinander aufrufen. “Die übergroße Mehrheit der Bevölkerung verhält sich solidarisch, reduziert Kontakte und lässt sich impfen. Ihnen wollen wir zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen”, sagt Nasser Ahmed, SPD-Vorsitzender in Nürnberg. Er und seine Stellvertreter Kerstin Gardill und Bernd Hampel sind auf den Plakaten zu sehen.

Querdenken-Demos seien “von Rechtsextremen gesteuert”

Die SPD hat sich laut Mitteilung zu diesem Schritt entschlossen, da es derzeit schwierig ist, zu großen Gegendemonstrationen aufzurufen. Zudem soll mit der Aktion an die Bevölkerung appelliert werden, wem sie sich auf Demonstrationen anschließt. “Die Querdenker-Demos sind nachweislich von Rechtsextremen gesteuert und durchgesetzt. Viele Demonstrierende wollen dies nicht wahrhaben und werden so für die Ziele der Nazis instrumentalisiert”, so Ahmed weiter. Unzufriedenheit sei noch lange kein Grund mit Nazis zu laufen.

Quelle: BR24

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